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© sb/cb Mai 2018

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Kaissiber 34

Preis

6.50€

Inhalt

Kaissiber 34 bietet die gewohnte Mischung aus Eröffnungstheorie und Schachgeschichte: Ein Nachruf auf den amerikanischen Theoretiker Hugh Myers, verfasst von Maurits Wind, wird ergänzt durch einen Artikel desselben Verfassers über die Myers-Verteidigung 1.c4 g5 und moderne Versionen dieser Idee gegen die Englische Eröffnung. Bei diesen Neuinterpretationen der Myers-Idee greift Schwarz erst dann zu g5, wenn der nichts ahnende Weiße im 2. oder 3. Zug den Springer nach f3 gestellt hat. Mit 1. c4 und einem Springer auf f3 wird der gewöhnlich belächelte Zug g7-g5 plötzlich zu einer sehr ernst zu nehmenden Verteidigung. In dem Theorieartikel „Esteban Canals Springerzug“ beginnt Lew Gutman mit einer Untersuchung der Canal-Variante im Zweispringerspiel: 1. e4 e5 2.Sf3 Sc6 3. Lc4 Sf6 4. d4 exd4 5. 0-0 Sxe4 6. Te1 d5 7.Sc3!?. Mit diesem noch nie so gründlich behandelten Bauernopfer setzt Gutman seine Serie zu klassischen Offenen Spielen fort. Teil 2 wird in Heft 35 folgen. Ausführlich berichtet anschließend Peter Anderberg über „Esteban Canal in Leipzig“ – zwischen 1914 und 1917 hielt sich der Peruaner in Deutschland auf und reifte hier von einem Schach-Anfänger zu einem der besten Spieler Leipzigs. Wenige Jahre später sollte er auf internationalen Turnieren mit seinen originellen Eröffnungen für Aufsehen sorgen. Ferner: Alfred Diel schreibt über Reshevsky, eine Partie mit dem Franco-Polnischen Gambit, Leserbriefe und Buchbesprechungen.